Unsere Werte
fürs Füreinander
team-f versteht sich als christliche Organisation zur evangelischen Allianz zugehörig. Wir stehen zu den Wahrheiten der Bibel und vermitteln christliche Werte auf praktische und lebensnahe Art.
Zum Miteinander von Mann und Frau
team-f setzt sich dafür ein, dass Gottes ursprünglicher Plan eines Für- und Miteinanders von Menschen in Familie, Gemeinde und Gesellschaft gelebt werden kann. Wir wollen Männern und Frauen die Gleichwertigkeit vor Gott und in der Gesellschaft verdeutlichen und ihnen ihre Unterschiedlichkeit als eine wertvolle Ergänzung vor Augen malen, damit sie als gutes Team Gottes Schöpfung miteinander verwalten können.
- Gerade für die enge Vertrautheit und die sich daraus ergebenden Reibungspunkte in einer Ehe gelten ganz besonders die allgemeinen christlich-ethischen Maßstäbe der Bibel zur Einheit, Versöhnung, des „Gebens“ und „Höherachtens“. (siehe Phil 2, 2-5; Eph 4, 32)
Problemstellung:
Die gesamte Weltgeschichte ist gekennzeichnet von einer ambivalenten Beziehung zwischen den Geschlechtern – sowohl im gesellschaftlichen Leben wie in der Privatsphäre der Familie. In der Regel herrschte der Mann über die Frau und homosexuell empfindende Menschen wurden diskriminiert und verurteilt.
Selbst in unserer modernen Gesellschaft, in der die Gleichberechtigung der Frau im Grundgesetz verankert ist, geht der „Kampf der Geschlechter“ weiter. Angesichts des Rollenwandels von einem patriarchalischen zu einem partnerschaftlichen Familienleben fällt es Christen schwer, eine biblisch-fundierte Position zu beziehen.
Wir maßen uns nicht an, über das Bekenntnis zum christlichen Glauben von Menschen mit anderer als heterosexueller Orientierung zu urteilen oder ihnen dieses abzusprechen. Als Christen respektieren wir Homosexuelle in ihrer sexuellen Orientierung und Lebensweise.
Wir sehen den von Gott in der Schöpfung gegebenen Entwurf (1.Mose 1,27) als Orientierung und Maßstab für eine Paarbeziehung: Die eheliche Gemeinschaft von Mann (zakhar – männlich) und Frau (neqewa – weiblich).
Zielgruppe unserer Paarangebote
Für team-f sind heterosexuelle Paare die Zielgruppe für unsere Paarangebote aus folgenden Gründen:
- Unsere Seminare basieren auf einem bewährten Konzept: Christlich-biblisches Verständnis, Fachkompetenz und persönliche Erfahrung. Wir sind nicht in der Lage, Empfehlungen für das spezifische Empfinden und den Lebensalltag homosexueller Paare zu geben noch diese mit unserer Erfahrungskompetenz zu belegen.
- Die persönliche Beratung homosexuell lebender Paare in Beziehungsfragen stellen wir in die individuelle Entscheidung unserer Beraterinnen
Zur Sexualität
team-f betont, dass Sexualität eine gute Gabe Gottes ist und ermutigt Menschen, sie ganzheitlich und rücksichtsvoll zu leben. Wir möchten Menschen vor und in der Ehe zu einem gesunden Umgang mit ihrer Geschlechtlichkeit anleiten und ihnen mit den empfundenen Herausforderungen helfen.
Gott unser Schöpfer hat eine Vision von Liebe und Leben. Seine Aussagen in der Bibel verstehen wir als Anleitung zu erfülltem Leben. Sie zeigen Wege zu guten Beziehungen.
Der Mensch ist als Gottes Ebenbild männlich und weiblich (1. Mose 1,27) und Gottes Wesen gemäß zu Liebe und Treue geschaffen. Menschenwürde zeichnet sich aus durch einen freien Willen und die Verantwortung für die eigenen Entscheidungen. Gottes Idee von Partnerschaft ist ein Bündnis zwischen Mann und Frau, die eigenständige und verbindliche Entscheidung füreinander und für eine lebenslange intime Gemeinschaft.
Zwar finden wir in der Bibel keine explizite Definition von Ehe und ihrem Beginn, erkennen aber in den biblischen Aussagen zu Mann und Frau einen chronologischen Prozess unabhängig von kulturellen Ausprägungen (1. Mose 2, 24 und 1. Mose 1, 22):
- Vater und Mutter verlassen (reif und eigenständig werden)
- Sich mit dem Partner/der Partnerin öffentlich verbunden erklären (höchste Verbindlichkeit der Beziehung nach innen und nach außen)
- Eins werden als ganze Person (größte Intimität leben)
- Einen schützenden Rahmen für Nachkommenschaft bilden
In unserem Kulturkreis wird die Ehe rechtsverbindlich auf dem Standesamt geschlossen. Christen geben sich das Trauversprechen meist zusätzlich vor Gott und der Gemeinde.
Die Sexualität des Menschen ist in diese Beziehungszusammenhänge eingebettet, das wird auch durch biochemische Reaktionen belegt: Sexuelle Aktivitäten regen hormonelle Prozesse an, die Bindung entstehen lassen. So verknüpft die partnerschaftliche Sexualität beide in ihrer ganzen Persönlichkeit.
In diesem Kontext wird die Ehe als zeitlose und kulturübergreifende Institution gut verstehbar. Durch ihre Exklusivität und höchste Verbindlichkeit gibt sie einen adäquaten Rahmen für größtmögliche Intimität, Verletzlichkeit und das in uns hineingelegte sexuelle Potential. Diese ordnende Kraft in den sozialen Bezügen erfüllt tiefe menschliche Bedürfnisse nach Annahme und Zugehörigkeit.
Ein guter Fahrplan in Richtung Ehe
Weil nach diesem Verständnis das Ausleben partnerschaftlicher Sexualität der Ehe vorbehalten ist, raten wir jedem Paar, seinen Weg dahin verantwortlich zu gestalten. Dazu gehört, Schritte zur gemeinsamen Intimität behutsam und respektvoll so wachsen zu lassen, dass sie immer im Einklang mit der Beziehungsqualität steht und so zu Gottes Intentionen passt. Die gegenseitige Erfüllung wie auch die Beherrschung der sexuellen Bedürfnisse zu lernen, Respekt vor den Grenzen und Bedürfnissen des Partners/der Partnerin zu üben, fördert partnerschaftliche Kompetenzen, die sich als Stärke in der Ehe entfalten. Gute Vorsätze sind hilfreich, gemeinsam gefasste Grenzen und Werte praktisch umzusetzen.
In der vorehelichen Phase sollte der Fokus auf dem Aufbau einer freundschaftlichen Beziehung liegen. Dies ist eine wichtige Ressource für die Herausforderungen des Ehealltags.
Team.F möchte Ansprechpartner für alle Paare sein,
die auf der Suche nach guten Werten und Beziehungskompetenz für ihr Zusammenleben als Mann und Frau sind.
Wir möchten Paare vor der Ehe in gute Beziehungen begleiten, wie auch problematische Haltungen, Entscheidungen und mögliche negative Erfahrungenmit ihnen bearbeiten. Ziel ist, Belastungen zu bewältigen und die Beziehungsfähigkeit der Partner zu fördern.
Zu Familien
team-f ermutigt Eltern den emotionalen Tank ihrer Kinder zu füllen und sich in allen Entwicklungsphasen ihrer Kinder in eine warmherzige Eltern-Kind Beziehung zu investieren, die von Vertrauen und Annahme geprägt ist. Weisheit und Kraft für diese Aufgabe können sie aus der persönlichen Beziehung zu Gott zu schöpfen.
Gott stellt sich in der Bibel als ein himmlischer Vater vor, der seinen Kindern in Liebe begegnen will. Die Grundzüge des Umgangs Gottes mit den Menschen zentrieren sich um bedingungslose Liebe, umsichtige Leitung und Unterweisung aber auch um konsequentes Eingreifen bei Grenzüberschreitungen (siehe Jeremia 31,3; Psalm 32,8-9).
Von diesem Vorbild können Eltern lernen, wie sie Elternschaft leben und mit ihren Kindern umgehen können (siehe Epheser 5,1). Er ist das beste Vorbild für gute Elternschaft! Aus Gottes Wesen und seine Umgang mit den Menschen leiten wir die drei Grundsäulen unserer Pädagogik ab:
- Bedingungslose Liebe und Annahme
- Förderung von Selbständigkeit und Entwicklung
- Begleitung durch eine Beziehungsautorität
Wenn Eltern als Kinder Gottes von seiner Liebe getragen sind, sich von Gott ermutigen, leiten und korrigieren lassen, ist eine bedeutende Grundlage dafür gelegt, dieses ganzheitliche Erziehungskonzept umsetzen zu können.
Die Eltern-Kind-Beziehung ist ein Autoritätsverhältnis, das von Gleichwürdigkeit geprägt ist. In ihrer Würde sind Eltern und Kinder gleichgestellt, aber nicht in ihren Aufgaben und Rechten. Das bedeutet, dass Eltern den Bedürfnissen ihrer Kinder mit Wertschätzung begegnen, gleichzeitig aber auch die Aufgabe haben, ihre Kinder anzuleiten. Dabei tragen Mütter und Väter gleichermaßen die Verantwortung für Pflege, Erziehung und Ausbildung ihrer Kinder. Zwischen der Autorität des Vaters und der Mutter wird kein Unterschied gemacht (siehe 5. Mose 6, 6-9; Epheser 6, 1-4).
Kinder sind ein Geschenk Gottes an die Eltern (siehe Psalm 127,3). Eltern tragen die Hauptverantwortung für die Erziehung ihrer Kinder, Gemeinde und Gesellschaft haben unterstützende Funktion.
Gottes Fürsorge gilt insbesondere alleinerziehenden Eltern und Kindern, die ohne Vater oder Mutter aufwachsen (siehe Psalm 27, 10; Jakobus 1, 27). Die Gemeinde hat die Aufgabe, sie zu integrieren und zu unterstützen.
Zum Leben als Single
Es gibt Personen, die ihr Leben als Single genießen! Für viele andere steht der Wunsch, einen passenden Partner „fürs Leben“ zu finden, im Vordergrund. Wir glauben, dass dieser Herzenswunsch auf den Schöpfungsgedanken Gottes zurückgeht: „Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine sei!“ (1. Mos. 2) und in uns Menschen hineingelegt ist. Wir sind uns aber sicher, dass der Wert einer Person nicht von seinem Beziehungsstatus abhängt!
Wir möchten uns gemeinsam mit Singles auf den Weg machen, sich selbst besser kennenzulernen und den Wert ihres Gegenübers zu entdecken. „Gönn dir nach dem ersten Blick auch den zweiten Blick!“
Viele Singles wünschen sich auch, mit Gleichgesinnten eine entspannte Zeit zu verbringen.
Und wir wollen alleinstehende Männer und Frauen auch bestärken, andere Singles kennenzulernen, mit denen man potenzielle Schritte in eine feste Beziehung starten kann.
Alle Gruppen sind bei unseren Angeboten willkommen und wir haben in unseren Angeboten verschiedene Schwerpunkte dazu gesetzt.
Viele erfolgreiche Ehen, die mittlerweile aus unseren Single-Angeboten hervorgegangen sind, bestärken uns, diesen Weg mit euch gemeinsam weiterzugehen!
Zu Scheidung und Wiederheirat
Die Ehe ist nach unserem Verständnis die ideale Lebensform für Frau und Mann und ein Bund auf Lebenszeit. Wir Mitarbeiter setzen bei unseren Seminaren und persönlichen Beratungsgesprächen alles daran, dass sie verstanden und gelebt werden kann. Wir raten nicht zur Ehescheidung, sind uns aber schmerzlich bewusst, dass sie für manche Ehen nicht zu vermeiden ist. Wir werden auch Menschen beraten und begleiten, die an ihrer Ehe gescheitert sind und erneut heiraten möchten.
Problemstellung:
Die Scheidungszahlen in unserer Gesellschaft sind in den letzten Jahren eher gestiegen, und ein genereller entscheidender Trendwechsel ist zur Zeit nicht abzusehen. Diese Entwicklung geht auch an Menschen mit christlicher Prägung nicht vorüber. Die steigende Zahl von Problemehen und Geschiedenen wird zunehmend eine seelsorgerliche und auch theologische Herausforderung für christliche Kirchen und Gemeinschaften. Manche Gemeindeleiter sind sich unsicher, wie sie mit Geschiedenen und wiederverheirateten Menschen umgehen sollen und Betroffene fühlen sich oft unverstanden und ausgegrenzt.
Biblische Maßstäbe:
- Die Ehe ist prinzipiell auf Lebensdauer angelegt (siehe 1. Korinther 7, 39). Eine Scheidung widerspricht der ursprünglichen Absicht Gottes bei der Erschaffung der Ehe.
- Jesus unterscheidet allerdings in Matthäus 19, 4-8 zwischen der ursprünglichen Schöpfungsordnung Gottes („was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden“), in der die Ziele Gottes für ein gelingendes Leben aufgezeigt werden und einer Notordnung („…aufgrund eurer Herzenshärtigkeit hat Mose euch gestattet…“), wenn Menschen aneinander schuldig werden. Eine Scheidung ist eine Notordnung – eine Ordnung in der Unordnung, um größeres Leid zu vermeiden.
- Die Notordnung hebt die Ordnungen Gottes nicht auf. Jesus bemühte sich, Menschen zur Schöpfungsordnung Gottes zurückzuführen (siehe Johannes 8,2-11). Gottes Wort gewährt Vergebung und Neuanfang (siehe 1. Korinther 6, 9-11)
- Die Wiederheirat Geschiedener ist wie die Scheidung eine Notordnung. Voraussetzung für eine Wiederheirat ist, dass die eheliche Einheit nicht wiederherzustellen ist und die betreffende Person ihren Schuldanteil für das Scheitern der Ehebeziehung erkannt und daraus gelernt hat.
Zur Reifung der Persönlichkeit und versöhntem Lebensstil
team-f unterstützt Menschen, ihren Wert und ihre Einzigartigkeit aus Gottes Sicht zu erkennen und entsprechend zu leben. Gesund werden und gesund bleiben ist ein Prozess, bei dem wir Menschen beratend zur Seite stehen wollen, damit sie in die Freiheit kommen, die Gott ihnen schenken möchte.
Problemstellung:
Viele Menschen erfahren in ihrer Ursprungsfamilie nicht die unbedingte Liebe, erleben auch seelische Defizite, Gewalt, oder Missbrauch. Das kann tiefe Wunden in der Seele verursachen. Ebenso hinterlassen eigene Fehlentscheidungen und Verhaltensweisen ihre Spuren. All das kann die Belastbarkeit und Beziehungsfähigkeit beeinflussen.
Neu erfahrene Geborgenheit in einer Gemeinschaft und das Gebet können die Gesundung unterstützen. Darüber hinaus, ist die gezielte Beratung und Begleitung von erfahrenen Seelsorgern bzw. Therapeuten hilfreich, um konkrete Schritte gehen zu können; denn Gott möchte, dass allen Menschen geholfen, zerbrochenen Herzen geheilt und Schuld vergeben wird. (1.Timotheus 2, 4; Lukas 4,18; 1. Johannes 1, 9)